Kategorie: Besondere Schutzbedarfe
Unter allen geflüchteten Menschen hebt die Europäische Union in ihrer Aufnahmerichtlinie manche Personengruppen als besonders schutzbedürftig hervor. Dies ist im Artikel 21 der EU-Richtlinie festgehalten und zählt Minderjährige, Menschen mit Behinderung, Menschen mit schweren körperlichen oder psychischen Erkrankungen, Schwangere, Alleinerziehende, Opfer von Menschenhandel, Folter oder psychischer, physischer und sexualisierter Gewalt sowie ältere Menschen zu dieser Gruppe. Andere Verfolgungsgründe, wie Geschlecht und sexuelle Orientierung können auch eine besondere Schutzbedürftigkeit darstellen. Die Liste ist nicht abschließend.
Durch diese Feststellung soll eine angemessene Versorgung, Gesundheit und Ausgleich der Benachteiligung gewährleistet werden. Jedoch gibt es in der Realität viele Hürden, die die Anerkennung besonderer Schutzbedarfe erschweren. Genauere Informationen finden Sie auf der Seite Besondere Schutzbedarfe.
Nachstehend finden Sie Beiträge zum Thema:
PM | Es reicht! Fachlichkeit statt Diffamierung! Ein Appell von Fachverbänden der Jugendhilfe, Freier Wohlfahrt und Menschenrechtsorganisationen
PRESSEMITTEILUNG Magdeburg, 23.08.2018 Es reicht! Fachlichkeit statt Diffamierung! Ein Appell von Fachverbänden der Jugendhilfe, Freier Wohlfahrt und Menschenrechtsorganisationen In einem Appell fordert der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt gemeinsam mit 53 Fachverbänden der Kinder- und Jugendhilfe, Menschenrechtsorganisationen und Flüchtlingsräte den Schutzbedarf junger Geflüchteter in den Mittelpunkt zu stellen: Appell „Fachlichkeit statt Diffamierung“ als PDF-Datei Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gehören…
weiterlesen ...PM der Landesflüchtlingsräte, JoG, BumF zum Internationalen Kindertag 2018
Magdeburg, 31.05.2018 Pressemitteilung der Landesflüchtlingsräte, des Bundesfachverbandes unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Jugendliche ohne Grenzen und PRO ASYL zum Internationalen Kindertag am 1. Juni 2018 Geplante AnKER-Zentren verletzen elementare Rechte von Minderjährigen Anlässlich des Internationalen Kindertages wenden sich Landesflüchtlingsräte, Jugendliche ohne Grenzen, der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und PRO ASYL gegen die Errichtung sogenannter AnKER-Einrichtungen. Studien von…
weiterlesen ...Gewaltschutzkonzept zur Unterbringung von Geflüchteten in Sachsen-Anhalt
Stellungnahme und Positionspapier des Landesflüchtlingsrats für ein Gewaltschutzkonzept zur Unterbringung von Geflüchteten in Sachsen-Anhalt Als Interessenvertretung von geflüchteten Menschen bietet der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt eine langjährige Expertise zu den Themen Unterbringung, Lebensbedingungen und Rechte von geflüchteten Menschen in Sachsen-Anhalt an. Aus unserer Sicht schaffen die Unterbringungen – von der Erstaufnahmeeinrichtung, den Gemeinschaftsunterkünften bis zu den sogenannten…
weiterlesen ...[Max-Planck-Institut für Psychiatrie – MPI] Kurzfilm „Flucht und Trauma“
In dem 2-minütigen Kurzfilm des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (MPI) „Flucht und Trauma“ wird mit Hilfe von Bildern gezeigt, dass Schlafstörungen, Grübeln oder auch körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Atemnot Symptome einer psychischen Erkrankung sein können. „Der Film soll Betroffene entlasten und ermutigen, sich Hilfe zu suchen“, erläutert der Direktor der Klinik am MPI Martin Keck…
weiterlesen ...[UNICEF/BumF] Handreichung: Kinder-und Jugendhilfe in Flüchtlingsunterkünften
Gemeinsam sind UNICEF Deutschland und der Bundesfachverband umF e.V. der Frage nachgegangen, wie sich der Zugang zur Kinder- und Jugendhilfe für Familien gestaltet, die in Flüchtlingsunterkünften untergebracht sind. In diesem Rahmen haben sie schriftliche Rückmeldungen und telefonische Interviews mit Mitarbeitenden aus Jugendämtern, Beratungsstellen und Flüchtlingsunterkünften aus dem gesamten Bundesgebiet ausgewertet. Daraus ist eine Handreichung für…
weiterlesen ...Empfehlungen an ein Gewaltschutzkonzept zum Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt in sogenannten Gemeinschaftsunterkünften
Der Paritätische Gesamtverband hat eine Arbeitshilfe „Empfehlungen an ein Gewaltschutzkonzept zum Schutz von Frauen und Kindern vor geschlechtsspezifischer Gewalt in Gemeinschaftsunterkünften“ veröffentlicht. Die Empfehlungen möchte auf die besonderen Situationen und Bedarfe von Frauen und Kindern, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, aufmerksam machen und auf bestehende Schutzlücken hinweisen. http://www.paritaet-hamburg.de/fileadmin/Jugend-_und_Familienhilfe/2015-07-parit_empf_gewaltschutzkonzept_gemeinschaftsunterkuenfte_web.pdf Ebenfalls der Hinweis auf die aktuelle…
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