[Fortbildung] „Menschenhandel und Schutz von Betroffenen im Asylverfahren“

Im Rahmen unseres Projekts „SENSA – Sensibilisierung zu besonderen Schutzbedarfen von asylsuchenden Menschen in Sachsen-Anhalt und Thüringen“ laden wir Sie herzlich ein, an unserer nächsten Fortbildung teilzunehmen. Nach mehreren erfolgreichen Einführungsveranstaltungen zum Asylverfahren bieten wir nun eine Aufbaufortbildung zum Thema „Menschenhandel und Schutz von Betroffenen im Asylverfahren“ an.

 

Ziel der Fortbildung:

Die Fortbildung zielt darauf ab, Fachkräfte und Akteur*innen im Asylverfahren umfassend zu den spezifischen rechtlichen und praktischen Herausforderungen im Umgang mit Asylsuchenden, die von Menschenhandel betroffen sind, zu qualifizieren.

Unabhängige, kostenfreie und qualitativ hochwertige Beratung ist entscheidend, um Menschen vor und während ihres Asylverfahrens zu unterstützen, ihre Rechte zu wahren und Fluchtgründe adäquat vorbringen zu können. Dies ist essenziell für die Sicherstellung eines rechtsstaatlichen und fairen Asylverfahrens.

 

Inhalte:

  • Menschenhandel als Fluchtgrund: Rechtliche Anerkennung von Menschenhandel als Fluchtursache im Asylverfahren und internationale Schutzmechanismen.
  • Identifizierung von Betroffenen: Sensible Ansätze zur Identifizierung von Betroffenen, die häufig traumatisiert und in Abhängigkeitsverhältnissen gefangen sind.
  • Schutzmechanismen im Aufnahmeland: Besondere Schutzbedürfnisse von Opfern von Menschenhandel und deren Berücksichtigung in Unterkünften sowie der Zugang zu spezialisierten Gesundheitsdiensten.
  • Kooperation mit spezialisierten Einrichtungen: Zusammenarbeit mit Beratungsstellen und spezialisierten Organisationen, die Opfer von Menschenhandel unterstützen.
  • Rückkehrgefährdung: Bewertung der Risiken bei einer möglichen Rückkehr in das Herkunftsland, insbesondere in Zusammenhang mit Menschenhandelnetzwerken und deren Einfluss.

 

Details zur Fortbildung:

  • Referentin: Myrsini Laaser (Rechtsanwältin für Migrationsrecht und Strafrecht)
  • Termin: 25. November 2024
  • Zeit: von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
  • Ort: Ev.-Reformierte Domgemeinde Halle (Saale), Kleine Klausstr. 6, 06108 Halle
  • Teilnehmendenzahl: Ca. 20 Personen
  • Teilnahme: kostenlos

Anmeldung per Mail an: mahmoud.tayeb@fluechtlingsrat-lsa.de

 

Förderung: Das Projekt wird finanziert von der Europäischen Union (AMIF), kofinanziert vom Land Sachsen-Anhalt, dem Freistaat Thüringen und der UNO Flüchtlingshilfe.

            Ministerium



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