Flüchtlingsrat Newsletter 03/2020

Termine, Tipps und Hinweise bitte an news@fluechtlingsrat-lsa.de

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Veranstaltungen

Frauenaktionstage im März 2020 in Magdeburg -Veranstaltungen, Aktionen, Ausstellungen , Filme

Immer noch ist es dringend notwendig, sich für gleiche Rechte für Frauen*, gegen Femizide und für die Umsetzung der bestehenden Internationalen Rechte auch in Deutschland einzusetzen. Daher veranstaltet die Stadt Magdeburg gemeinsam mit zahlreichen Akteur*innen anlässlich des Internationalen Frauen*tages 2020 die Frauenaktionstage mit vielfältigen Aktionen, Diskussionen, Ausstellungen und Filmen an unterschiedlichen Orten in Magdeburg.
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Freitag, 6. März 2020 in Halle: Ausstellungseröffnung: Vielfalt im Portrait – Weibliche* Lebensentwürfe

Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Was bedeutet Weiblichkeit* für mich? Mit diesen Fragen beschäftigten sich 25 Mädchen* und Frauen* in dem 5-monatigen Projekt „Vielfalt im Portrait – Weibliche* Lebensentwürfe in Halle (Saale)“. Mädchen* und Frauen* unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft, Religion, Sprache und sozialem Hintergrund. Mädchen* und Frauen*, die bisher nur wenig miteinander in Berührung gekommen sind. Die Ausstellung „Vielfalt im Portrait – Weibliche* Lebensentwürfe in Halle (Saale)“ zeigt all diese starken Mädchen* und Frauen*, die nicht nur in ihre Leben blicken lassen, sondern auch Gesicht zeigen.
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09. und 10. März 2020 in Kassel: Fachtagung zu den Potentialen und Grenzen von Radikalisierungsprävention und politischer Bildung im Netz

Im Präventionsprogramm der Bundesregierung (NPP) wird das Internet als einer der „Orte der Prävention“ islamistischer Radikalisierung herausgehoben. Aber auch für die politische Bildung und Soziale Arbeit liegen in der digitalen Lebenswelt mannigfaltige Potentiale und Herausforderungen. Die Tagung möchte unter anderem diskutieren, welche Angebote digitaler Bildungs- und Präventionsarbeit es gibt und wie diese dabei helfen, neue Zielgruppen zu erreichen, Partizipation zu fördern und Pluralität abzubilden. Dabei stellen sich die Fragen, welche Strategien antidemokratische Akteu*rinnen im Netz verfolgen und wie sich junge Menschen resilient gegenüber antiemanzipatorischer, rassistischer und demokratiefeindlicher Agitation im Internet zeigen können.
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Mittwoch, 18. März 2020 in Magdeburg: Film und Gespräch: DER ZWEITE ANSCHLAG

DER ZWEITE ANSCHLAG dokumentiert die bisher kaum beachtete Perspektive Betroffener rassistischer Gewalt in Deutschland und stellt sie in den Mittelpunkt des Films. In tiefgehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist*innen durchlebt haben. Nach dem Film gibt es die Möglichkeit, mit der Filmcrew ins Gespräch zu kommen, um mehr über Hintergründe des Films und die antirassistischen Kämpfe von BIP*oC in Deutschland zu erfahren.
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19. bis 20. März 2020 in Berlin: XVI. Jahrestagung Illegalität „Mehr Sichtbarkeit und (politische) Repräsentation für Menschen in aufenthaltsrechtlicher Illegalität?“

Die Tagung widmet sich der Frage, wie Menschen in aufenthaltsrechtlicher Illegalität wahrgenommen werden, und zwar in verschiedener Hinsicht: Mittels welcher Zahlenschätzungen wird der Umfang der betroffenen Personengruppe zu erfassen versucht, und wie erscheint das Phänomen in den Medien? Was kann die migrationswissenschaftliche Forschung über Situationen und Lebenslagen sagen? Wie nehmen zivilgesellschaftliche und kirchliche Organisationen sowie migrantische Selbstvertretungen die menschenrechtlichen und sozialen Belange wahr? Welche Entwicklungen gibt es im rechtspolitischen Diskurs?
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Mittwoch, 25. März 2020 in Magdeburg: Arbeitstisch Recht

Der Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt lädt am 25. März 2020 zum nächsten Treffen des Arbeitstisch Recht nach Magdeburg ein. Dieser findet von 13:00 bis 15:00 Uhr in den Räumen des Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V., Langer Weg 65-66, 39112 Magdeburg statt. Sollten für Sie besondere Themenschwerpunkte in Ihrer Beratungspraxis vordringlich sein und besondere Fragenkomplexe vermehrt auftreten, sagen Sie gerne Bescheid. Wir werden versuchen dies in der Tagesordnung zu berücksichtigen. Mehr Informationen folgen in den nächsten Tagen auf der Webseite des Flüchtlingsrates.
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Mittwoch, 25. März 2020 in Stendal: Vortrag und Diskussion: Am Beispiel Syrien. Krise und Krieg in Nahost

Die Rosa Luxemburg Stiftung hat für die Veranstaltung Prof. Karin Kulow aus Berlin eingeladen, eine Nahostwissenschaftlerin, die selbst sehr oft in Syrien gewesen ist. Sie berichtet von ihren eigenen Erfahrungen aus Syrien, gibt einen geschichtlichen Abriss und analysiert die gegenwärtige internationale Lage. Denn ausgelöst durch friedliche Proteste des Arabischen Frühlings befindet sich Syrien seit fast zehn Jahren in einem Krieg, der bereits hunderttausende Menschenleben gefordert hat. Millionen von Menschen haben Ihr Hab und Gut verloren, viele sind auf der Flucht. Durch die Einmischung von außen ist der Bürgerkrieg schnell zum Stellvertreterkrieg der regionalen Mächte, aber auch der Großmächte geworden.
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Donnerstag, 26. März 2020 in Berlin: #zusammenfinden – Integrationspolitische Fachtagung

Im Rahmen der integrationspolitischen Fachtagung #zusammenfinden, die am 26. März 2020 in Berlin stattfindet, werden Beispiele gelingender Integration vorgestellt, politische Strategien auch im europäischen Rahmen diskutiert und eine Plattform zum Netzwerken mit Fachleuten und Engagierten geboten. EIne Anmeldung dazu bei der Friedrich-Ebert Stiftung kann noch bis zum 13. März 2020 erfolgen.
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Montag, 30. März 2020 in Dresden: Hearing „Oh wie Ostdeutschland“

Ziele des Hearings sind, die Initiativen und Kommunen in Ostdeutschland, die sich für demokratischen Zusammenhalt, gelebte Menschenrechte und eine vielfältige Einwanderungsgesellschaft engagieren, zu stärken und neue Partnerschaften für eine starke ostdeutsche Zivilgesellschaft zu entwickeln. Alle relevanten Informationen finden Sie auf der Internetseite.
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Bildung

Fortbildung Antiziganismus vom 3. bis 4. April 2020 in Halle mit Éva Ádám von Amaro Drom

Das zweitägige Seminar soll helfen, Antiziganismus als Form von Rassismus zu erkennen sowie diesem pädagogisch begegnen zu können.
Die Fortbildung geht der (Entstehungs-)Geschichte des Antiziganismus in Europa nach und untersucht die Bilder in ihren Funktionen und Auswirkungen, besonders auf von Antiziganismus betroffene Menschen. Anhand deren werden praktische Angebote zur pädagogischen Vermittlung gemacht. Die Anmeldung soll bis zum 10.3. erfolgen.
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Aufrufe und Kampagnen

Bis zu 10.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte möglich – mit Anträgen beim Förderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes

Für Initiativen, Vereine und Projekte der Kinder- und Jugendarbeit aus dem gesamten Bundesgebiet besteht noch bis zum 31. März 2020 die
Möglichkeit, Anträge bei den Förderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes zu stellen und bis zu 5.000 Euro zu erhalten. In Ausnahmefällen können Projekte sogar mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Ziel der Förderfonds ist die Bekanntmachung der Kinderrechte und die Verbesserung der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen unter dem Aspekt der Mitbestimmung. Durch die Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen und Initiativen finanzielle Unterstützung, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben.
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START-Stipendien – Bewerbung noch bis 16. März möglich

START begleitet die Jugendlichen in einem dreijährigen Bildungs- und Engagementprogramm in ihrer persönlichen Entwicklung und bestärkt sie darin, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Hierbei bietet die START Stiftung ihnen ein starkes Netzwerk, individuelle Betreuung und finanzielle Unterstützung. Durch Erfahrungslernen, Erlebniswerkstätten und Engagementprojekte schärfen die Jugendlichen ihre persönlichen Interessen und Fähigkeiten und lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
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Informationen und Arbeitshilfen

Neuausgabe „Leitfaden zum Flüchtlingsrecht“

Eine aktualisierte Neuauflage des Leitfadens zum Flüchtlingsrecht steht ab sofort bei uns zum Download zur Verfügung. Die vom Informationsverbund Asyl und Migration sowie dem DRK herausgegebene Broschüre bietet eine Einführung in die materiellrechtlichen Rahmenbedingungen des Flüchtlingsschutzes. Die Autorin Kirsten Eichler hat den Leitfaden insbesondere mit Blick auf Personen erarbeitet, die in der Beratungspraxis tätig sind oder tätig werden wollen und sich dafür in das Thema einarbeiten wollen. Zugleich ist die Broschüre aber auch für alle geeignet, die sich mit den neuesten Entwicklungen in dem Rechtsgebiet vertraut machen wollen.
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Migrationshintergrund – wieso, woher, wohin?

Im Alltag wird häufig von Migrationshintergrund gesprochen, wenn „Ausländer*in“ gemeint ist. Doch 52 Prozent der in Deutschland lebenden Personen mit Migrationshintergrund sind Deutsche. Unter den Minderjährigen beträgt ihr Anteil sogar 70 Prozent. 2005 führte das Statistische Bundesamt den Migrationshintergrund ein. Die einen sagen, er mache Integrationsprozesse sichtbar. Die anderen meinen, er schließe Menschen aus. Ein Beitrag über eine umstrittene Kategorie.
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EXPERTISE: Zuwanderung und Vielfalt auf dem Land

Junge Menschen, die in die Stadt ziehen, alte Menschen, die zurückbleiben, und eine schlecht ausgebaute Infrastruktur – damit hatten ländliche Regionen in Deutschland lange Zeit zu kämpfen. Gerade in Westdeutschland wächst die Bevölkerung auf dem Land aber wieder. Ein Grund dafür: Seit einigen Jahren ziehen viele Geflüchtete sowie Arbeitsmigrantinnen und -migranten in ländliche Regionen. Das zeigt eine Expertise der Robert Bosch Stiftung. Diese empfielt unter anderem, Migrationsbeiräte auf dem Land zu stärken und Anreize zu setzen, damit weiterhin viele Menschen aufs Land ziehen.
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Das Asylverfahren bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Eine Arbeitshilfe für Jugendämter, Vormund*innen und Betreuer*innen

Asylantrag: ja oder nein? Welche alternativen aufenthaltsrechtlichen Möglichkeiten gibt es? Was können Argumente für eine (schnellst mögliche) Asylantragstellung sein? Was gilt es bei einem Asylantrag für unbegleitete Minderjährige aus sogenannten “sicheren Herkunftsländern” zu beachten? Welche Auswirkungen im Asyl- und Aufenthaltsrecht gibt es bei einer Vormundschaftsbestellung über das 18. Lebensjahr hinaus? Wie gestaltete sich das Anhörungssetting. Diese und viele weitere Fragen beantwortet die vom Flüchtlingsrat Thüringen e.V. und dem Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V. publizierte Arbeitshilfe.
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Stellenausschreibungen und Förderungen

Krankheitsvertretung für Mobile Opferberatung Salzwedel

Das Team der Mobilen Opferberatung besteht aus acht Berater*innen, die ausgehend von drei Anlaufstellen aufsuchend Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Sachsen-Anhalt beraten und unterstützen. Ab sofort ist im Projekt eine Stelle als Berater*in/ Krankheitsvertretung zu besetzen. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle (30 Stunden/Woche). Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TV-L EG 10. Der Arbeitsort ist Salzwedel.
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Projektleitung für das Projekt JISSA – Jugendinfoservice Sachsen-Anhalt

Die Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Projektleitung (m/w/d) für das Projekt JISSA – Jugendinfoservice Sachsen-Anhalt. Der Stellenumfang beträgt 25 Wochenstunden. Die Stelle ist zunächst bis 31.12.2020 befristet – eine Verlängerung wird angestrebt. Eine Vergütung erfolgt in Anlehnung an TV-L 9b.
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Programmmitarbeiter*in „Integration durch Sport“ beim Landessportbund

Der Landes Sport Bund Sachsen-Anhalt e.V. kümmert sich um alle sportpolitischen und sportartübergreifenden Belange des Sporttreibens. Eine Querschnittsaufgabe des Landes Sport Bundes Sachsen-Anhalt e.V. ist im Programm „Integration durch Sport“ angelegt. Ziel des Programms ist die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund durch und in den Sport. Hierfür wird ab sofort ein*e Programmmitarbeiter* mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden gesucht.
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Stellenausschreibung: Projektreferent*in beim Bundesfachverband umF e.V

Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge für geflüchtete Kinder, Jugendliche und Heranwachsende ein sucht ab sofort eine*n Projektreferent*in für das Projekt „Fokus – Perspektiven junger Geflüchteter im Kontext neuer gesellschaftlicher und rechtlicher Diskurse“. Ziel des Projekts ist es, die Auswirkungen von aktuellen rechtlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf die konkrete Lebenssituation junger Geflüchteter fassbar und die sich hieraus ergebenden Problemlagen transparent zu machen, um Fachkräfte angesichts dieser Rahmenbedingungen zu stärken. Die Stelle umfasst 30 Wochenstunden.
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Meinungen und Meldungen

Dokumentarfilm: Neue Nachbar*innen. Von der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete zur eigenen Wohnung

Die Filmemacherin Anne Frisius hat einen neuen Dokumentarfilm fertiggestellt zum Thema „Neue Nachbar*innen. Von der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete zur eigenen Wohnung“. Im Film spricht sie mit Geflüchteten, Beratungsstellen, (ehemaligen) Mitarbeiter*innen aus Unterkünften für Geflüchtete und freiwillig Engagierten in Hamburg, Kassel und Tübingen über ihre Arbeit und Erfahrungen. Der Film ist auch als Download kostenlos verfügbar.
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Seehofer will Bundespolizei mehr Spielraum für Abschiebungen geben

Die Zahl der Asylanträge geht zurück – trotzdem dringt vor allem die Union darauf, dass Menschen ohne Aufenthaltsberechtigung schneller außer Landes gebracht werden. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will dafür jetzt die Zuständigkeit der Bundespolizei für Abschiebungen massiv ausweiten. Die Bundespolizisten sollen sich im Rahmen ihrer Aufgaben künftig auch für bestimmte Fälle zuständig erklären können, die bislang Sache der Länder sind.
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Fachkräfteeinwanderungsgesetz tritt am 1.3.2020 in Kraft

Am 1. März tritt das Fachkräfteeinwanderungsgesetz in Kraft. Es soll qualifizierten Arbeitnehmenden aus Nicht-EU-Staaten den Weg nach Deutschland ebnen. Der Bundestag hat das Gesetz im vergangenen Sommer als Teil des sogenannten Migrationspakets verabschiedet. Fachleute kritisieren, dass viele praktische Hürden bei der Einwanderung von Fachkräften bestehen bleiben – etwa bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Die Webseite „Fachkräfteeinwanderungsgesetz“ informiert umfassend.
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