Flüchtlingsrat Newsletter 01/2020

Termine, Tipps und Hinweise bitte an news@fluechtlingsrat-lsa.de

Für An- und Abmeldung siehe fluechtlingsrat-lsa.de/infoservice-anmeldung/

Veranstaltungen

Samstag, 11. Januar 2020 in Salzwedel: Fachtag „Inner Safty – Eine Einführung in die Psychotraumatologie“

Die Diakonische Flüchtlingshilfe im Kirchenkreis Salzwedel lädt alle Interessierten, Haupt- und Ehrenamtliche der Integrationsarbeit zum Fachtag „Inner Safety- Einführung in die Psychotraumatologie“ mit der Referentin Sabine Schrader ein. Die Themen orientieren sich an folgenden Schwerpunkten: Was ist ein Trauma und was passiert im Gehirn?; Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung?; Traumatisierung bei Kindern und Jugendlichen; Transgenerationale Weitergabe von Traumata; Was hilft? (Stabilisierung); Umgang mit traumatisierten Menschen; Burn-out Prophylaxe; Fallbesprechungen.
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16. bis 22. Januar 2020 in Magdeburg: Aktionswoche »Eine Stadt für alle«

Die Initiative Weltoffenes Magdeburg ist ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Akteur*innen. Sie erinnert angesichts der Zerstörung Magdeburgs am 16. Januar 1945 an die Verantwortung aller Generationen für Frieden und Menschlichkeit und bildet eine Plattform, die gemeinsame Aktionen und Beteiligungsangebote für Vielfalt, Weltoffenheit und Demokratie ermöglicht. Zum zweiten Mal nach 2019 setzen die unterschiedlichsten Mitstreiter*innen der Zivilgesellschaft mit ihren Veranstaltungen zur Aktionswoche ein Zeichen für eine vielfältige, demokratische Stadtgesellschaft, für Weltoffenheit und Toleranz.
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Freitag, 17. Januar 2020 in Magdeburg: Vortrag „Menschenrechte und hate crime“

Der Vortrag der Arbeitsstelle Menschenrechte der Otto-von-Guericke-Universität gibt einen Einblick in aktuelle Theorien der Philosophie der Menschenrechte und analysiert, wie diese mit Rassismus und Phänomenen der Hasskriminalität umgehen. In der anschließenden Diskussion können einzelne Aspekte des Vortrages genauer besprochen werden.
Der Vortrag findet von 17 bis 19 Uhr im Gebäude 40 der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Zschokkestraße 32 (Raum G40B-238) statt. Er ist Teil der Aktionswoche „Eine Stadt für Alle“.

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Freitag, 17. Januar 2020 in Halle: openTransfer CAMP #Zusammenhalt – gemeinsam geht´s besser

Das openTransfer CAMP #Zusammenhalt will all diejenigen in Halle/Saale zusammen bringen, die sich für ein gelingendes Miteinander und gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren. Es werden rund 100 Initiativen und Projekte erwartet, die mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft leisten. Nach einem erfolgreichen Barcamp zum Thema Demokratie in Erfurt, soll an die dort begonnenen Debatten und Diskussionen angeknüpft werden.
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Mittwoch, 29. Januar 2020 in Erfurt: Fortbildung „Mitwirkungspflichten und Passbeschaffung“

Die Fortbildung wird von Rechtsanwältin Claire Deery gehalten. Sie legt den Fokus auf die Mitwirkungspflichten bei Personen mit Duldung und Gestattung. Dabei sollen die Möglichkeiten der Passbeschaffung einzelner Herkunftsländer vermittelt werden. Sie ist kostenfrei und richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe.
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Jetzt anmelden zur bundesweiten Vorbereitungstagung am 21. und 22. Februar 2020 in Erfurt

Die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2020 findet am 21. und 22. Februar im Augustinerkloster zu Erfurt statt. Im Fokus stehen diese Themen: gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung sowie eine zunehmend restriktive Asylgesetzgebung und Abschiebepolitik. Die Bedrohung der pluralen Demokratie und ihrer Strukturen steht zur Diskussion, und Handlungsoptionen gerade auch für Kommunen werden vorgestellt. Auf dem Programm stehen Podiumsdiskussionen, Workshops und Vorträge, auch wird es wieder Zeit zum Netzwerken und Kennenlernen anderer Organisator*innen der IKW vor Ort geben.
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Bildung

Die Anmeldung für die Bildungswoche „LETS ORGANIZE IT – POLITISCHE STRUKTUREN ENTWICKELN! hat begonnen

Wer sein Wissen und seine Fähigkeiten zur Entwicklung und Veränderung erfolgreicher politischer Strukturen im linken politischen Feld erweitern möchte, kann sich ab sofort auf das Angebot „Let’s Organize!“ auf dem „CAMPUS für weltverändernde Praxis“ bewerben. In einer Kombination aus Selbstlernmodulen (E-Learning) und einem praxisnahen Wochenseminar soll sich relevanten Themen rund um die Frage der Organisierung linker Politik gewidmet werden. Das Wochenseminar findet vom 13. bis 18. März 2010 in Bremen statt. Anmeldungen sind bis zum 5. Januar 2020 möglich.
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Aufrufe und Kampagnen

Call to Action: Kampagne #WirHabenPlatz

Die Situation für geflüchtete unbegleitete Minderjährige in Griechenland ist katastrophal und widerspricht allen Regeln und Vorgaben des Kinderschutzes. Griechenland hat daher die anderen EU-Staaten um Hilfe gebeten. Derzeit leben dort mindestens 4.100 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und täglich kommen neue hinzu. Allerdings gibt es nur ca. 1.000 kinder- und jugendgerechte Unterbringungsplätze. Daher haben sich eine Vielzahl zivilgesellschaftlicher Organisationen bereits am 02. Oktober 2019 mit einem Appell an die Bundesregierung gewendet, unbegleitete minderjährige Geflüchtete aus Griechenland aufzunehmen und ihnen so den notwendigen Schutz zukommen zu lassen.
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Spendenaktion für Rettungsschiff der Evangelischen Kirche Deutschland

In Hamburg hat sich am 3. Dezember das Aktionsbündnis „United4Rescue – Gemeinsam Retten!“ konstituiert. Dahinter steht der Trägerverein Gemeinsam Retten e.V. als unabhängige, gemeinnützige Organisation. Der Verein wurde im November 2019 gegründet. Viele Mitglieder des Vereins setzen sich bereits seit Jahren für die zivile Seenotrettung ein und unterstützen das Bündnis mit ihrer Expertise und ihren Kontakten. Ein erstes Projekt des Bündnisses sieht vor, im kommenden Jahr ein zusätzliches Seenotrettungsschiff ins Mittelmeer zu entsenden. Das hatte der Evangelische Kirchentag im Juni gefordert, eine Spendenaktion läuft.
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Aufruf zur Mitschreibe: Der Schlepper Nr. 97

Nach dem Schlepper ist vor dem Schlepper. Der Redaktionsschluss zur nächsten Ausgabe des Magazins Der Schlepper Nr. 97 ist der 27.3.2020.
Der Flüchtlingsrat Scleswig-Holstein hat dafür noch kein Schwerpunktthema. Alle, die gern Artikel in diese Ausgabe platzieren wollen, können bis zu diesem Datum Ihre Texte an die Adresse schlepper@frsh.de schicken. Bitte in den Mails folgenden Betreff verwenden:
s97 Artikeleinreichung …
Der Orientierungswert für einen Artikel sind 2 Seiten (8.000 Zeichen inkl. Leerzeichen). Wenns länger werden soll, bitte vorher Rücksprache halten. Gern können auch Fotos zugesendet werden – in Druckqualität!
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Informationen und Arbeitshilfen

Arbeitshilfe zum Thema Flucht und Migration

Die Bedeutung von Verfahren zu Widerruf oder Rücknahme des anerkannten Schutzstatus wird in Migrations- und Flüchtlingsberatungsstellen in nächster Zeit weiter zunehmen. Die Arbeitshilfe soll einerseits einen Überblick über die materiell-rechtlichen Voraussetzungen für Erlöschen, Widerruf oder Rücknahme des Schutzstatus vermitteln. Sie soll andererseits aber auch über die wesentlichen verfahrensrechtlichen Bestimmungen für die Aberkennung eines einmal erteilten Schutzstatus informieren. Autorin der Arbeitshilfe ist unsere GGUA-Kollegin Kirsten Eichler.
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DER KOMPASS – Handreichung für die Flüchtlingshilfe

Die Publikation des Flüchtlingsrates Schleswig-Holstein e.V. liefert vielfältige Informationen für haupt- und ehrenamtlich Unterstützende von Geflüchteten. Themen sind die weltweiten Fluchtgründe, das Asylverfahren, Fragen zu Wohnen, Gesundheit und Sozialem, Wege aus der Duldung, Integrationsleistungen und Abschiebungen.
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Stellenausschreibungen und Förderungen

Miteinander e.V. sucht Verstärkung

Vorbehaltlich einer Förderung sind ab dem 1. Februar 2020 (bzw. ab März 2020 bei der Opferberatung) bei Miteinander e.V. fünf Stellen neu zu besetzen. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TV-L Ost. Die Stellen sind zunächst bis zum 31. Dezember 2020 befristet. Eine Weiterbeschäftigung über den 31.12.2020 hinaus wird angestrebt. Bewerbungsschluss ist der 10. Januar 2020 (bzw. der 22. Januar 2020 bei der Opferberatung):

  • Elternzeitvertretung (1 Jahr) im Regionalen Beratungsteam Süd mit 30 h/Woche in Halle (Saale)
  • Beraterin im Kompetenzzentrum Eltern und Rechtsextremismus mit 30 h/Woche in Halle (Saale)
  • Bildungsreferent*in Fachzentrum Radikalisierungsprävention mit mind. 20 h/Woche in Halle (Saale)
  • Bildungsreferent*in im Modellprojekt Landheld*innen mit 40 h/Woche in Salzwedel
  • Elternzeitvertretung bei der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt mit 30 h/Woche in Magdeburg

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Finanz- und Vereinsverwaltung im Flüchtlingsrat Brandenburg

Der Förderverein des Brandenburgischen Flüchtlingsrats e.V. sucht zum 1. Februar 2020 eine*n Mitarbeiter*in für die Finanz- und Vereinsverwaltung und Aufgaben der Büroorganisation mit 25 Stunden/Woche. Arbeitsort ist Potsdam-Babelsberg. Die Identifikation mit den Zielen des InfFlüchtlingsrates wird bei einer Bewerbung vorausgesetzt. eboten wird eine Bezahlung in Anlehnung an TVöD. Bei Interesse kann bis zum 5. Januar 2020 eine Bewerbung eingereicht werden.
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WUS-Förderpreis 2020 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Der World University Service (WUS) Deutsches Komitee e.V. möchte Absolvent*innen an deutschen Hochschulen auszeichnen, die sich in ihren Studienabschlussarbeiten – gleich welcher Fachrichtung – mit den Sustainable Development Goals (SDGs) aus der Agenda 2030 der Vereinten Nationen auseinandergesetzt haben. Als Studienabschlussarbeiten können Diplom-, Master-, Bachelor- und Staatsexamensarbeiten oder vergleichbare Examensarbeiten eingereicht werden – keine Promotionen. Die Arbeit soll im Kalenderjahr 2019 abgeschlossen und eingereicht worden sowie in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Die Bewerbung der Absolvent*innen muss bis spätestens zum 29. Februar 2020 eingereicht werden.
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Meinungen und Meldungen

Die Folgen der »konsequenten Abschiebepolitik«

Auch im Jahr 2019 gab es voraussichtlich wieder über 20.000 Abschiebungen. Aber was heißt es in der Realität, wenn Politiker*innen davon sprechen, »endlich konsequent abzuschieben«? Pro Asyl berichtet von zehn Fällen aus dem vergangenen Jahr. Diese aber sind nur einige Beispiele. Familientrennungen, Missachtung des Kindeswohls, Abschiebungen von werdenden Vätern oder gar Schwangeren, von bestens Integrierten, von Menschen, die seit über zehn Jahren Tür an Tür mit ihren deutschen Freund*innen leben, finden in Deutschland regelmäßig statt.
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Weihnachten ist, wenn Flüchtlinge gerettet werden

Wer vor Krieg oder Verfolgung flüchtet, braucht Zuflucht. Darin waren sich beim Flüchtlingsforum in Genf Mitte Dezember alle einig. Aber die Lage von Geflüchteten in Europa ist – vor allem auf den griechischen Inseln – dramatisch. Hier der NDR Info Wochenkommentar „Die Meinung“ von Heribert Prantl, Autor und Kolumnist der „Süddeutschen Zeitung“. Auch nach den Feiertagen aktuell und lesenswert!
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